Pfingstbewegung weltweit
Pfingstliche Aufbrüche und Pfingstgemeinden nach Wesen und Erfahrung hat es seit dem ersten Pfingstfest in Jerusalem durch alle Jahrhunderte in verschiedenen Konfessionen gegeben. Als eigene Konfessionsfamilie entstanden Pfingstgemeinden seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts in vielen Teilen der Welt. Die Anfänge der neuzeitlichen Pfingstkirchen liegen in Nordamerika und Europa, ihre stärkste Verbreitung haben sie aber in Südamerika, Afrika und Asien gefunden.
Am Anfang des 21. Jahrhunderts gehören zwischen 220 und 250 Millionen Menschen zu den Pfingstkirchen, die damit die zweitgrößte Konfession weltweit darstellen. In Europa sind Pfingstgemeinden vor allem in Skandinavien, Russland, Rumänien, Italien und Frankreich stark verbreitet. Pfingstkirchen tragen unterschiedliche Namen; teilweise finden sich unterschiedliche Pfingstbewegungen innerhalb eines Landes.
Die Schwerpunkte ihrer Arbeit lagen immer mehr in den Gemeinsamkeiten des Glaubens, der Gotteserfahrung und des christlichen Auftrags als in einheitlichen Strukturen. Im Rahmen des Pfingst-Europa-Forums (Pentecostal European Fellowship – PEF), arbeiten die meisten Pfingstkirchen Europas zusammen bzw. richten gemeinsame Konferenzen aus.
Derartige Zusammenschlüsse existieren auch in anderen Teilen der Erde. Weltweite Institutionen der Pfingstbewegung sind Weltpfingstkomitee (WPK) und Welt-Pfingst-Konferenz.